Eine starke nationale Identifikation motiviert, sich für öffentliche Gesundheit zu engagieren. Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
Eine starke nationale Identifikation motiviert, sich für öffentliche Gesundheit zu engagieren. Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena) - Nahezu jedes Land auf der Welt ist von der Covid-19-Pandemie betroffen. Dementsprechend haben Regierungen weltweit weitreichende Maßnahmen veranlasst, die tiefgreifende kollektive Verhaltensänderungen der Bürgerinnen und Bürger erforderten und erfordern. Vor allem im ersten Jahr der Pandemie, als Impfstoffe noch nicht zur Verfügung standen, war es von besonders großer Bedeutung, dass Menschen den Anweisungen folgten und beispielsweise physische Kontakte einschränkten, auf Reisen verzichteten sowie Masken trugen. Ein Netzwerk aus mehr als 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern - unter ihnen Psychologen und Psychologinnen der Friedrich-Schiller-Universität Jena - ging bereits zu Beginn der Pandemie der Frage nach, was die Akzeptanz solcher Maßnahmen besonders fördert. Nun liegt ein erstes Ergebnis vor: Die nationale Identifikation motiviert Menschen besonders, sich stärker für die öffentliche Gesundheit zu engagieren. Wer ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl besitzt, unterstützt die gesundheitspolitischen Vorgaben stärker.
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