Mikroskopiebild der muskelartigen Strukturen in einer Nicht-Muskelzelle. Mit optogenetischen Methoden können diese jetzt gezielt aktiviert werden.
Wissenschaftler aus Heidelberg und Chicago verwenden Optogenetik und mathematische Modellierung, um ein zentrales Molekül für die Zellmechanik zu identifizieren. Nicht nur Muskelzellen, sondern auch alle anderen Zelltypen erzeugen kontinuierlich Kräfte im menschlichen Körper. Einer interdisziplinären Kooperation von Biologen und Physikern mit dem Heidelberger Wissenschaftler Ulrich Schwarz ist es gelungen, diese Zellkräfte mit hoher Auflösung zu messen, während sie mit Licht kontrolliert einund ausgeschaltet wurden. Die Forscher der Universitäten Heidelberg und Chicago (USA) konnten dabei mithilfe von Optogenetik und mathematischer Modellierung ein zentrales Molekül für die Zellmechanik identifizeren. Die Forschungsergebnisse wurden in â?'Nature Communicationsâ'' veröffentlicht. Um das Blut durch den Körper zu pumpen oder um Gliedmaßen zu bewegen, benötigt es Muskelzellen, die sich auf ein äußeres Signal hin zusammenziehen. Aber auch alle anderen Zelltypen in unserem Körper erzeugen kontinuierlich Kräfte, und zwar mithilfe von muskelartigen Strukturen, die in jeder menschlichen Zelle vorhanden sind.
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