Große Mehrheit der Bürger vertraut der Wissenschaft
Die Coronapandemie berührt nicht nur seit rund zwei Jahren das globale alltägliche Leben, sie rückt zudem die Wissenschaft und Forschung in den Mittelpunkt öffentlicher Debatten. Dabei geht es auch um die Frage nach dem Vertrauen in die Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Dr. Rainer Bromme, Psychologe an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster, kommt in einer Studie nun zu dem Schluss, dass die Wissenschaft den pandemiebedingten Stresstest für ihr Vertrauen bisher bestanden hat. -Die Gruppe, die der Wissenschaft misstraut, ist mit sieben bis acht Prozent der Befragten sehr gering. Und sie verzeichnete im bisherigen Verlauf der Pandemie keinen Zuwachs-, erklärt Rainer Bromme. -Der große Block der Unentschlossenen schmilzt ab, was die Gruppe derjenigen wachsen lässt, die der Wissenschaft vertrauen. Im September 2019, also vor Ausbruch der Pandemie, gaben demnach 46 Prozent der Befragten an, der Wissenschaft zu vertrauen.
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