Rund 3000 Studieninteressierte haben diese Möglichkeit in den vergangenen vier Monaten bereits genutzt. Ihnen werden Fragen zu allgemeinen Studienanforderungen gestellt, beispielsweise werden die Fähigkeiten im schlussfolgernden Denken überprüft. Mit einer Interessensskala schätzen sie ein, wie gerne sie verschiedene Tätigkeiten ausführen würden. Abgerundet wird das SelfAssessment durch die Einschätzung typischer Situationen aus dem Studienalltag. Hier ist anzugeben, wie man sich in bestimmten Situationen beim Lernen oder bei der Prüfungsvorbereitung verhalten würde. Das Orientierungs-SelfAssessment eignet sich zu Beginn der Studienorientierung, insbesondere Anfang der 11. Klasse.
Aktuell arbeitet das Team um Professor Hornke an studienfeldspezifischen SelfAssessments. Diese sind für Schülerinnen und Schüler konzipiert, die schon einen konkreten Studienwunsch haben. Es gibt bereits SelfAssessments für die Studienfelder Bauingenieurwesen, Maschinenbau sowie Informatik, Elektrotechnik und Technische Informatik, in Kürze auch für die Studienfelder Wirtschaftswissenschaften sowie Georessourcen und Materialtechnik. Ziel ist es, SelfAssessments langfristig für alle Studienfelder anzubieten, denn die Studieninteressierten lernen so das spezifische Studienfeld sowie die dort gestellten Anforderungen kennen und können sich anhand der Rückmeldungen ein Bild über ihre eigenen Stärken und Schwächen machen. Der Zeitaufwand liegt bei 90 bis 120 Minuten. Einige Fachbereiche der RWTH Aachen setzen mittlerweile die Teilnahme an einem SelfAssessment für die Einschreibung in den entsprechenden Studiengang voraus.