Vortrag: #LastSeen. Bilder der NS-Deportationen

Historikerin der Freien Universität Berlin, Dr. Alina Bothe, berichtet über preisgekröntes Forschungsprojekt und stellt ausgewählte Bildserien vor

Das Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg an der Freien Universität Berlin lädt am Donnerstag, 30. Januar 2025, ab 16 Uhr zu einem öffentlichen Vortrag über das preisgekrönte Forschungsprojekt #LastSeen. Bilder der NS-Deportationen ein. Die Projektleiterin und Historikerin Dr. Alina Bothe wird dabei ausgewählte Bildserien von Opfern der NS-Deportationen vorstellen. Der Theologe Rainer Kampling moderiert die Veranstaltung. Das Kooperationsprojekt #LastSeen, an dem sechs renommierte internationale Forschungseinrichtungen mitwirken, ist mehrfach ausgezeichnet worden - unter anderem wurde Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden Hunderttausende Menschen aus dem Deutschen Reich in Ghettos und Lager im deutsch besetzten Osteuropa sowie in Tötungsstätten im Rahmen der zahlreichen NS-,,Euthanasie"-Verbrechen deportiert. Von diesen zwangsweisen Transporten sind hunderte Fotografien erhalten geblieben - offizielle Aufnahmen, zufällige Schnappschüsse ebenso wie heimliche Bilder. Sie dokumentieren - ausschnittsweise - das Geschehen der NS-Deportationen.

Seit 2021 sucht, erschließt und publiziert das vielfach ausgezeichnete digitale Forschungsund Vermitttlungsprojekt #LastSeen. Bilder der NS-Deportationen diese Quellen. Projektleiterin Dr. Alina Bothe wird in ihrem Vortrag ausgewählte Bildserien in den Fokus stellen. Zu den Forschungsschwerpunkten der Historikerin gehören die Geschichte der Schoah, des Nationalsozialismus, die Digital Humanities und die Geschlechtergeschichte.

Das wissenschaftliche Ethos der Freien Universität Berlin wird seit ihrer Gründung im Dezember 1948 von drei Werten bestimmt: Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit.