Chemiker nutzen Lichtenergie zum Aufbau biologisch aktiver Verbindungen
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Viele biologisch hochaktive Moleküle, darunter synthetische Medikamente, zeichnen sich durch eine zentrale, stickstoffhaltige chemische Struktur aus. Diese Struktur, Isochinuclidin genannt, hat eine dreidimensionale Form - wodurch sie besser mit Enzymen und Proteinen interagieren kann als flache, zweidimensionale Moleküle. Bisher gibt es jedoch kaum geeignete Methoden, um Isochinuclidine herzustellen - was es Wissenschaftlern auch erschwert, neue Arzneimittel dieser Art zu entdecken. Chemiker um Frank Glorius von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben jetzt eine neue Methode veröffentlicht, um genau diese Art von Reaktion zu ermöglichen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Chem“ erschienen. ...
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