Forscher der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben ein Verfahren entwickelt, das es ermöglicht, dreibindige Lewis-Supersäuren auf Phosphor-Basis herzustellen. Bislang konnte dieser Verbindungstyp aufgrund seiner extremen Elektrophilie und des damit verbundenen Reaktionsbedürfnisses (Reaktivität) nicht in flüssigem oder festem Zustand isoliert werden.
Als Lewis-Säuren werden in der Chemie Verbindungen bezeichnet, die das Bestreben haben, Elektronenpaare anzulagern. Aufgrund dieser sogenannten Elektrophilie werden sie häufig eingesetzt, um chemische Reaktionen zu beschleunigen. Ein Beispiel hierfür ist die Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen, aus denen Schaumstoffe für die Gebäudedämmung, Autositze oder Haushaltsschwämme produziert werden. ...
Chemikern gelingt Herstellung neuartiger Lewis-Supersäuren
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