Öffentliche Ringvorlesung über Ethik von Tierversuchen

Sechsteilige Veranstaltungsreihe beginnt am 16. April

© Uni MS - Robert Matzke
© Uni MS - Robert Matzke
In diesem Sommersemester bietet das Centrum für Bioethik in Zusammenarbeit mit der Koordinierungskommission für tierexperimentelle Forschung der Universität Münster eine sechsteilige Ringvorlesung zum Thema -Tierversuche und Ethik- an. Zum Auftakt wird die Philosophin Birgit Beck von der Technischen Universität Berlin am 16. April folgende Frage beantworten: -Wofür brauchen wir eine Ethik des Tierversuchs?-. Alle Interessierten sind zu der kostenlosen Veranstaltungsreihe eingeladen. Die Vorlesungen finden jeweils dienstags von 18.15 bis 20 Uhr im Hörsaal H2 (Hörsaalgebäude, Schlossplatz 46) statt.

In ihren Vorträgen greifen die teils internationalen Referentinnen und Referenten aktuelle Fragen rund um die Praxis und Ethik von Tierversuchen auf. Sie orientieren sich dabei an den im Leitbild der Universität Münster formulierten Grundsätzen zum ethischen Umgang mit Tieren in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre.

Die Termine in der Übersicht:

Präambel
Birgit Beck ÜBerlin): Wofür brauchen wir eine Ethik des Tierversuchs?

Nicht-Delegierbarkeit persönlicher Verantwortung
Dr. Katja Siegeler (Aachen): Belastungsbeurteilung im Tierversuch


Beschränkung von Tierversuchen
Priv.-Doz. Dr. Bettina Bert ÜBerlin): Präregistrierung von Tierversuchen - Tierschutz und wissenschaftlicher Fortschritt


Haltung von und Umgang mit Tieren
Rene Tolba (Aachen): überzählige Tiere in der Forschung, Quo vadis?

Merel Ritskes-Hoitinga (Utrecht): Can we accelerate towards animal-testing free science?

Kommunikation und Information
Dagmar Borchers (Bremen): Vernünftige Gründe? Vernünftige Emotionen? Vernünftige Diskussionen? Die Ethik des Tierversuchs als inhaltliche und kommunikative Herausforderung für Wissenschaft und öffentlichkeit