Thomas Misgeld ist Direktor des Instituts für Zellbiologie des Nervensystems an der TUM und Koordinator des Exzellenzclusters ’SyNergy’. ediundsepp
Thomas Misgeld ist Direktor des Instituts für Zellbiologie des Nervensystems an der TUM und Koordinator des Exzellenzclusters 'SyNergy'. ediundsepp Entzündung verursacht Fehlfunktion der Hirnrinde bei Multipler Sklerose - Schädigungen der grauen Hirnsubstanz tragen maßgeblich zum Fortschreiten der Multiplen Sklerose bei. Ein Team von Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern hat jetzt gezeigt, dass die Ursache Entzündungsreaktionen sind, die zu Synapsenverlust führen und so die Aktivität der Nervenzellen vermindern. Die gezielte Hemmung der Immunzellen könnte die Schädigung bremsen und stellt einen interessanten neuen Therapieansatz dar. Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, bei der Nervenzellen durch das eigene Immunsystem geschädigt und zerstört werden. Im Krankheitsverlauf entwickeln viele Patienten eine fortschreitende Form der MS, bei der sich der Krankheitsprozess zunehmend von der weißen in die graue Hirnsubstanz verlagert, also in die Hirnrinde. Diese Phase der Erkrankung ist therapeutisch bisher nur schlecht zu erreichen und trotz ihrer großen klinischen Bedeutung nur unzureichend verstanden.
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