Einblick in Mechanismus von Supraleitern vertieft

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Jürgen Haase (links) und Michael Jurkutat forschen zu Supraleitern. Foto: Daniel
Jürgen Haase (links) und Michael Jurkutat forschen zu Supraleitern. Foto: Daniel Bandur/Universität Leipzig
Jürgen Haase ( links ) und Michael Jurkutat forschen zu Supraleitern. Foto: Daniel Bandur/Universität Leipzig - Physiker:innen der Universität Leipzig ist erneut ein tieferer Einblick in den Mechanismus von Supraleitern gelungen. Damit ist die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Jürgen Haase dem Ziel ein Stück nähergekommen, Grundlagen für eine Theorie für Supraleiter zu entwickeln, die Strom ohne Widerstand und damit ohne Verlust fließen lassen. Die Forschenden fanden heraus, dass in supraleitenden Kupfer-Sauerstoff-Verbindungen, sogenannten Kupraten, auch unter Druck eine ganz bestimmte Verteilung der Ladung zwischen dem Kupfer und dem Sauerstoff vorherrschen muss. Damit bestätigten sie ihre eigenen Erkenntnisse aus dem Jahr 2016 , als Haase und sein Team eine experimentelle Methode auf der Basis von Magnetresonanz entwickelt hatten, mit der für die Supraleitung relevante Veränderungen in der Struktur der Materialien gemessen werden können. Sie identifizierten damals weltweit erstmals einen messbaren Materialparameter, der die maximal mögliche Sprungtemperatur voraussagt - eine Voraussetzung, um Supraleitung bei Zimmertemperatur zu erreichen. Nun haben sie entdeckt, dass Kuprate, die unter Druck die Supraleitung vervielfachen, der 2016 vorausgesagten Ladungsverteilung folgen.
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