
Das Zentrum für Fernstudien und universitäre Weiterbildung (ZFUW) setzt auch im Wintersemester 2020/2021 seinen Aufwärtstrend fort: Die Fernstudieneinrichtung der Universität Koblenz-Landau hat mit einem neuen Studiengang nicht nur ihr Angebot ausgeweitet, sondern verzeichnet auch einen neuen Höchststand von 1.524 Studierenden.
Seit seiner Gründung im Jahr 1991 hat das Zentrum für Fernstudien und universitäre Weiterbildung (ZFUW) sein Angebot an Fernstudiengängen und Fernstudienkursen kontinuierlich ausgebaut. Zum Wintersemester 2020/2021 hat der Studiengang Master of Business Administration (kurz: MBA) als insgesamt sechster Fernstudiengang das Gütesigel des Akkreditierungsrates erhalten. Im kommenden Studienjahr soll das Angebot um den Masterstudiengang Diagnostik, Beratung und Evaluation erweitert werden. Das Interesse am Angebot des ZFUW ist groß: Die Zahl der Neueinschreibungen für die Studiengängen ist in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. Mit derzeit 1.524 eingeschriebenen Personen erreicht die Gesamtzahl der Studierenden am ZFUW im Jahr 2020 einen neuen Rekord.
Für die Studieninhalte, für das digitale Angebot und im Bereich Betreuung erhält das ZFUW von seinen Studierenden immer wieder hervorragende Bewertungen: Nach 2018 wurde die Koblenzer Einrichtung durch das Online-Portal ,,FernstudiumCheck" auch im Jahr 2020 als Top-Fernstudienanbieter ausgezeichnet und steht im europäischen Vergleich der beliebtesten Anbieter auf dem 9. Platz.
Im modernen Fernstudium ermöglichen digitale Angebote das Lehren und Lernen auf Distanz - Online-Distance-Learning lautet das Schlagwort. Das begleitete Selbststudium wird kombiniert mit Präsenzveranstaltungen, die zum Teil auch virtuell stattfinden. ,,Unser Bildungsformat ist überaus flexibel, es passt sich den Bedürfnissen der Studierenden an und nicht umgekehrt", erläutert Dr. Burkhard Lehmann, Geschäftsführer des ZFUW. Auf diese Weise ermöglicht das Fernstudium auch berufstätigen Menschen die universitäre Weiterbildung.
Eine zentrale Kompetenz des ZFUW als Fernstudiendienstleister besteht dabei darin, den aktiven Austausch der Studierenden untereinander und mit den Lehrenden auch über die Distanz zu fördern. Und ein weiterer Aspekt kommt hinzu, der Teilhabe aktiv fördert: Zwar bietet das ZFUW ausschließlich sogenannte postgraduale Studiengänge an - also solche, die einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss bereits voraussetzen - doch auch mit einer Berufsausbildung und Berufserfahrung steht der Weg ins Fernstudium am ZFUW offen.
Die Universität Koblenz-Landau, an der das ZFUW eine zentrale Einrichtung ist, befindet sich derzeit in einem Prozess der Umstrukturierung. Aus diesem wird am 1. Januar 2023 die Universität Koblenz als eigenständige Hochschule hervorgehen. ,,Im Profil der zukünftigen Universität Koblenz ist die universitäre Weiterbildung und damit das ZFUW ein wichtiger Baustein", betont Stefan Wehner, Koblenzer Vizepräsident der derzeitigen Universität Koblenz-Landau. Mit seinen Studierenden, die mit ihrer vielfältigen Berufserfahrung zurück an die Hochschule kommen, stelle das ZFUW wertvolle Bezüge zur außeruniversitären Praxis her und biete exzellente Möglichkeiten der Vernetzung.
In die Zukunft blickt auch Burkhard Lehmann als Geschäftsführer des ZFUW mit klaren Zielen: ,,Wir wollen die Zahl der Teilnehmenden weiter steigern, möchten unsere Programme kontinuierlich ausweiten und auch in das Thema Internationalisierung einsteigen, mit englischsprachigen Angeboten für ein internationales Publikum." Auf dem Weg dahin hat das ZFUW sich intern neu strukturiert und damit begonnen, das eigene Fernstudienkonzept zu modernisieren.
Mit dem wachsenden Angebot und der stetig steigenden Nachfrage liegt das ZFUW im Weiterbildungsund Fernstudien-Trend. ,,Die Bedeutung berufsbegleitender Weiterbildung nimmt fraglos zu", beobachtet Burkhard Lehmann. ,,Wir stehen vor großen Veränderungen in der Arbeitswelt: Industrie 4.0, Elektromobilität und Nachhaltigkeit sind da nur einige Stichworte. Das sind Veränderungen, die eine Neuund Weiterqualifizierung von Beschäftigten dringend erfordern."