Referent: Dr. Annika Stöhr, TU Ilmenau, Fachgebiet Wirtschaftstheorie
Zeit: Freitag, 23. Mai 2025, 15:00 Uhr
Ort: TU Ilmenau, Faradaybau (Neubau) , Faradayhörsaal, Zugang und Parkplatz von Prof.-Schmidt-Straße aus
Eintritt: 5 Euro
Medien thematisieren immer wieder ein vermeintliches Spannungsfeld zwischen individuellem Gewinnstreben und Gemeinwohl, so als schließe das eine das andere aus. In ihrem Vortrag im Rahmen des TU Ilmenau Bürgercampus’ geht Dr. Annika Stöhr, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Wirtschaftstheorie der TU Ilmenau, der Frage nach, wie wohlfahrtsökonomische Theorien genutzt werden können, um dieses Spannungsfeld aufzulösen. Ihr Ausgangspunkt ist dabei die Wohlfahrtsökonomik, die sich mit der optimalen Allokation von Ressourcen, also der idealen Zuordnung und Verteilung begrenzter Ressourcen wie Arbeit, Kapital, Boden und Rohstoffen, zur Maximierung des Wohlstands einer Gesellschaft beschäftigt.
Dr. Annika Stöhr hat an der TU Ilmenau studiert und promoviert und sammelte anschließend in einer über zweijährigen Tätigkeit im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auch praktische Politikerfahrung. Derzeit verfasst sie ihre Habilitation zu Themen der Wettbewerbsökonomik und -politik. Im Mittelpunkt ihres Vortrags steht die Frage, wie Märkte und Prozesse so gestaltet werden können, dass sie sowohl Ökonomische Effizienz als auch das Gemeinwohl fördern. Sie beschreibt die Grundlagen einer regelgebundenen Marktwirtschaft, um zu zeigen, dass sich Gemeinwohl und Gewinnstreben keineswegs ausschließen müssen.
Wohlfahrtsökonomie im Fokus - Gemeinwohlorientierte Ansätze der Marktwirtschaft
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