Wanderausstellung zeigt Synagogen in Thüringen als kulturelles Erbe

Zentrale Lage, aber kein Baugrund - Das Gelände der 1938 zerstörten Eisenacher S
Zentrale Lage, aber kein Baugrund - Das Gelände der 1938 zerstörten Eisenacher Synagoge von Herman Hahn (1841-1929) als würdige Gedenkstätte (Foto: Jan Kobel) -Version
An der Bauhaus-Universität Weimar gastiert vom 16. Dezember 2024 bis 31. Januar 2025 die Wanderausstellung »32 Mit 32 Fotografien und begleitenden Texten dokumentiert die Ausstellung die Standorte ehemaliger Synagogen in Thüringen, die teils vollständig zerstört oder überbaut, teils als Gedenkorte erhalten sind. Sie sensibilisiert für die Geschichte jüdischer Gemeinden und den heutigen Umgang mit diesem kulturellen Erbe. Manuel Aust, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Entwerfen und komplexe Gebäudelehre der Fakultät Architektur und Urbanistik, sagt: »An der Professur befassen wir uns seit einiger Zeit mit dem Thema eines heute angemessenen architektonischen Ausdrucks jüdischen Lebens in deutschen Städten. Daher freut es uns, dass diese Ausstellung, die unter anderem die Rolle von Synagogen als sichtbares Zeichen jüdischer Kultur behandelt, nun an der Bauhaus-Universität gezeigt werden kann.«

Die Eröffnung findet am Dienstag, 17. Dezember 2024, 18 Uhr, im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 8, statt. Für Schulklassen und andere Interessierte besteht die Möglichkeit, in der Eröffnungswoche kostenlose Gruppenführungen zu buchen. Kuratorin der Ausstellung ist Judith Rüber, die gezeigten Fotografien stammen von Jan Kobel.

32 0 - Die Synagogen in Thüringen
16. Dezember 2024 bis 31. Januar 2025

Bauhaus-Universität Weimar, Hauptgebäude Geschwister-Scholl-Str. 8, 99423 Weimar
Eintritt frei

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 10 - 19 Uhr, Samstag/Sonntag 10 - 16 Uhr

Eröffnung:

Dienstag 17. Dezember 2024, 18 Uhr

Führungen:

18. Dezember bis 20. Dezember 2024:

Kostenfreie Gruppenführungen für Schulklassen und weitere Interessierte:
ju.rueber@t-online.de

Weitere Informationen zur Ausstellung:
https://www.juedisches-leben-th­ueringen.d­e/projekte­/32-1938-0

Die Ausstellung wurde gefördert vom Schwerpunkt »Demokratie stärken«, weitere Informationen unter: https://www.uni-weimar.de/de­/universit­aet/profil­/demokrati­e-staerken