Tunnel-Packer-System des CFM-Projektes im Felslabor Grimsel. Foto: Franz Rinderknecht/KIT
Geologen untersuchen die Stabilität der geotechnischen Barriere Ton für die Endlagerung atomarer Abfälle. Auch nach dem offiziell beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie hierzulande ist eine Frage bisher ungeklärt: Wohin mit dem Atommüll? Bei aller politischen Brisanz, mit der das Thema unmittelbar verbunden ist, vergisst man häufig, dass die Suche nach dem optimalen Standort eines Endlagers für atomaren Abfall vor allem eine Aufgabe für die Wissenschaft ist. Auch die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist daran beteiligt. So erforschen Jenaer Geologinnen und Geologen gemeinsam mit Kollegen des Karlsruher Instituts für Technologie sowie der Gesellschaft für Reaktorsicherheit im Schweizer Felslabor Grimsel Materialien und Systeme, die die Funktion einer geotechnischen Barriere in einem möglichen Endlager übernehmen können. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanziert das Projekt ,,KOLLORADO-e3" mit rund einer Million Euro für die kommenden drei Jahre - etwa 375. Euro gehen dabei an den Projektleiter Thorsten Schäfer von der Universität Jena. Als mögliches Wirtsgestein für ein tiefengeologisches Endlager kommen grundsätzlich Tonstein, Steinsalz oder kristallines Gestein, wie Granit, in Frage ", sagt Thorsten Schäfer von der Universität Jena.
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