Programme zur Frauenförderung und Gleichstellung entwickeln Hochschulen seit zwei Jahrzehnten. "Uns geht es nun darum, auf der Grundlage der vorhandenen Kompetenz einen Informationsund Erfahrungsaustausch zu initiieren, um die bestehenden Maßnahmen weiter zu professionalisieren, geeignete Rekrutierungsverfahren zu entwickeln und gemeinsame qualitative Standards zu etablieren", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Univ.- Georg Krausch, "beispielsweise generiert die JGU derzeit im Rahmen eines Leadership-Projekts Möglichkeiten der innovativen Personalentwicklung von Frauen in Führungspositionen. Die Ergebnisse dieses Prozesses können im Rahmen des Runden Tisches landesweit den Hochschulen zur Verfügung gestellt werden." Auch die Qualitätssicherung, also die Frage nach der Wirksamkeit der Maßnahmen und Instrumenten zur Frauenförderung könnte gemeinsam effizienter konzipiert und durchgeführt werden, so Krausch.
Am ersten Runden Tisch zur Gleichstellung hatten Vertreterinnen und Vertreter der Universitäten Kaiserslautern, Koblenz-Landau, Mainz und Tier sowie der Fachhochschulen Kaiserlautern, Mainz und Worms teilgenommen.