Autorin Anna Veronika Wendland stellt am 18. Juni in der Studiobühne ihr Buch vor
Auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde-Filiale Münster und Ukrainian Studies in Münster wird Dr. Anna Veronika Wendland vom Marburger Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung am 18. Juni (Dienstag) aus ihrem Buch ,,Befreiungskrieg: Nationsbildung und Gewalt in der Ukraine" lesen. Die anschließende Diskussion moderiert die Osteuropa-Historikerin Ricarda Vulpius vom Historischen Seminar der Universität Münster. Beginn ist um 19 Uhr in der Studiobühne (Domplatz 23), die Teilnahme ist kostenlos.In ihrer Publikation vertritt die Autorin die These, dass sich Befreiungskriege als roter Faden durch die ukrainische Geschichte ziehen. Der aktuelle Angriffskrieg Russlands ist demnach nur der vorläufige Höhepunkt in einer langen Reihe von Versuchen der Ukraine, sich als selbstständiges Staatswesen zu festigen. Anna Veronika Wendland entfaltet das gesamte Panorama der ukrainischen Geschichte von den Anfängen im mittelalterlichen Kyjiw über die frühneuzeitlichen Staatsbildungsversuche bis hin zu den katastrophalen Erfahrungen des 20. und 21. Jahrhunderts.