Rektorin Ursula Nelles besiegelte mit Jörg Martin (v.l., Deutsche Stiftungsagentur), Thomas Gutmann (WWU), Michael Quante (WWU) und Jörg Hardy (Stiftung Menschenwürde weltweit ) die Gründung des An-Instituts.
? WWU - Peter Leßmann
Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) werden sich in einer neuen Forschungseinrichtung künftig mit rechtsphilosophischen Fragestellungen rund um das Thema Menschenwürde beschäftigen. Mit dem Ziel, die Philosophie und Rechtswissenschaft an der WWU systematisch zusammenzuführen, wurde dazu jetzt das "An-Institut für Rechtsphilosophische Forschung" gegründet - Rektorin Ursula Nelles unterschrieb die entsprechende Vereinbarung. Finanziell wird die Einrichtung im ersten Förderzeitraum von 2017 bis 2027 mit rund sechs Millionen Euro von der gemeinnützigen, privaten Stiftung "Menschenwürde weltweit" unterstützt. Das Geld stammt größenteils von der amerikanischen Stifterin und Philosophin Prof. Lilia Castle. Die in der Sowjetunion geborene Wissenschaftlerin ist in vielfältiger Hinsicht gemeinnützig aktiv und engagiert sich vor allem für die Menschenwürde - auch aus leidvoller Erfahrung in ihrem Herkunftsland. Wissenschaftliche Leiter des Instituts sind Philosoph Michael Quante sowie der Jurist und Rechtsphilosoph Thomas Gutmann. Beide sind zugleich geschäftsführende Gesellschafter der eigens gegründeten "Gesellschaft für Rechtsphilosophische Forschung gGmbH" als Trägerin des An-Instituts.
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