Hochfeste Dünngläser durch ’Materialverjüngung’

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Glaschemiker wollen ein Verfahren zur thermischen Härtung von sehr dünnem Glas w
Glaschemiker wollen ein Verfahren zur thermischen Härtung von sehr dünnem Glas weiterentwickeln. Foto: Jens Meyer (Universität Jena)
Glaschemiker wollen ein Verfahren zur thermischen Härtung von sehr dünnem Glas weiterentwickeln. Foto: Jens Meyer (Universität Jena) - Glasexperte Lothar Wondraczek erhält "ERC Proof of Concept Grant" des Europäischen Forschungsrates Light Materialforscher Prof. Dr.-Ing. Lothar Wondraczek erhält den ,,ERC Proof of Concept Grant". Foto: Anne Günther (Universität Jena) Um die Festigkeit von Glas zu erhöhen und somit eine größere Haltbar­keit zu garantieren, spielt in der Industrie seit Jahrzehnten der Prozess des thermischen Vor­spannens eine große Rolle. Mit seiner Hilfe werden herkömmliche Glasscheiben in ein­facher und hocheffizienter Weise verfestigt, wodurch zahlreiche heute selbstverständliche Glasprodukte Überhaupt erst möglich wurden: thermisch vorgespannte Gläser finden sich als Abdeckgläser auf Solarmodulen, Sicherheitsverscheibungen oder auch in Duschtrenn­wänden. So ermöglicht das etablierte Verfahren beispielsweise die Fertigung von Automo­bilscheiben, die bei einem Unfall oder anderen Beschädigungen kontrolliert in kleine Krü­mel zerfallen und so am Unfall beteiligte Personen vor Verletzungen durch scharfkantige Bruchstücke schützen sollen. Allerdings unterliegt das thermische Vorspannen einer ganzen Reihe technologischer Grenzen.
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