Freie Universität beteiligt sich an Berlin Science Week 2024

Die Freie Universität Berlin beteiligt sich mit Veranstaltungen und vielfältigen Formaten an der diesjährigen Science Week. Das zehntägige internationale Wissenschaftsfestival findet alljährlich vom 1. bis 10. November statt. Rund 200 Veranstaltungen werden von Berliner Hochschulen, Museen, Stiftungen und anderen Einrichtungen aus Berlin und aus anderen Ländern angeboten. Mit dabei ist auch die Berlin University Alliance, bestehend aus Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité - Universitätsmedizin Berlin, mit ihren Forschungsclustern und Partnern. Viele Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt. Der Eintritt ist in der Regel frei. Bei einigen Veranstaltungen ist eine Anmeldung notwendig.

Auswahl an Veranstaltungen mit Beteiligung der Freien Universität Berlin

  • Wildtiere in der Großstadt - wie kann Naturschutz im urbanen Raum gelingen’ Der Igel im Blick


Der Igel, einst Symbol für die Artenvielfalt unserer Kulturlandschaft, hat es auf dem Land inzwischen schwer und ist dort selten geworden. Als Tier des Jahres 2024 in Deutschland ist zur zentralen Figur einer Diskussion um den städtischen Naturschutz geworden. Im Rahmen der Una Europa Lecture werden Möglichkeiten und Schwierigkeiten beim Schutz von Wildtieren im urbanen Raum beleuchtet. Weitere Informationen.

Zeit und Ort : Freitag, 1. November 2024, 14.00 bis 15.00 Uhr, CAMPUS  Museum für Naturkunde Berlin Invalidenstr. 43, 10115 Berlin (U-Bhf. Naturkundemuseum)
  • Einstein Lecture Dahlem 2024: ,,Biodiversität und Mensch im Anthropozän"


Ein Höhepunkt der Beteiligung der Freien Universität Berlin an der Berlin Science Week 2024 wird der Vortrag der Preisträgerin des Deutschen Umweltpreises: Die Biologin Katrin Böhning-Gaese hält am 5. November, um 18 Uhr, einen  öffentlichen Vortrag über den Verlust der Artenvielfalt, dessen Folgen und mögliche Zukunftsszenarien zum Erhalt der Biodiversität. Weitere Informationen und Anmeldung.

Zeit und Ort : Dienstag, 5. November 2023, 18.00 bis 19.30 Uhr, Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystraße 35, 14195 Berlin (U-Bhf. Freie Universität/Thielplatz)

Auswahl an Veranstaltungen des Exzellenzclusters "Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS)

Der Exzellenzcluster SCRIPTS an der Freien Universität Berlin ist mit zahlreichen Veranstaltungen auf der Berlin Science Week vertreten. Im Zentrum des Programms steht die Reihe "Bedrohte Wissenschaft" in Kooperation mit der Berlin University Alliance und dem Berlin Research 50 e.V. In insgesamt vier Veranstaltungen der Reihe im Rahmen der Berlin Science Week diskutieren Vertreter:innen von Forschung, von Leitungen wissenschaftlicher Institutionen, Politik, Zivilgesellschaft sowie Betroffene, woher Bedrohungen für die Wissenschaft kommen, welche Auswirkungen sie haben und wie sich die Wissenschaft davor schützen kann.

Termine der Reihe "Bedrohte Wissenschaft" im Überblick:
  • Bedrohte Wissenschaft: Selbstbeschränkung (Podiumsdiskussion)


Shitstorms, Proteste, Hausbesetzungen, Beleidigungen und Drohungen - wer sich mit kontroversen Themen beschäftigt gerät schnell ins Kreuzfeuer. Die Auftaktveranstaltung der Reihe ,,Bedrohte Wissenschaft" diskutiert, ob und wie Anfeindungen zu Selbstbeschränkungen führen und wie sich Institutionen und Forschende ihre Handlungsspielräume bewahren können. Es diskutieren: Julia von Blumenthal, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, Tanja A. Börzel, Direktorin von SCRIPTS, Ruppert Stüwe, MdB und Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin und Sprecher der Berlin University Alliance. Weitere Informationen und Anmeldung.

Zeit und Ort: Freitag,1. November 2025, 19.00 bis 20.30 Uhr, Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin (U-Bhf. Unter den Linden)
  • Bedrohte Wissenschaft: Ungeliebte Wahrheit (Podiumsdiskussion)


Aufgabe der Wissenschaft ist es, auf Missstände und Gefahren hinzuweisen und Lösungsvorschläge zu machen, ebenso wie Innovation voranzutreiben. Wissenschaftler:innen werden dadurch sowohl zum Symbol für als gesellschaftliche Zumutungen empfundene politische Maßnahmen als auch für einen oft schwierigen Wandel. Wie geht die Wissenschaft mit diesem Dilemma um’ Und welche Folgen kann es für Wissenschaftler:innen haben, wenn sie mit unbequemen Einsichten an die öffentlichkeit treten’ Darüber diskutieren Schirin Amir-Moazami, Professorin für Islamwissenschaft Freie Universität Berlin, Principal Investigator bei SCRIPTS, Josephine Ballon, Geschäftsführerin von HateAid, Kai Gehring, MdB, Vorsitzender Ausschuss für Bildung, Forschung und Technologiefolgenabschätzung, Lena Hipp,, Forschungsprofessorin Arbeit, Familie und soziale Ungleichheit, Wissenschaftszentrum Berlin. Weitere Informationen und Anmeldung.

Zeit und Ort: Montag,4. November 2025, 19.00 bis 20.30 Uhr, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin (U-Bhf Mendelssohn-Bartholdy-Park)
  • Bedrohte Wissenschaft: Infragestellung wissenschaftlicher Autorität (Podiumsdiskussion)


Alternative Fakten, Desinformationskampagnen, Fake News - wissenschaftliche Erkenntnisse werden massiv in Frage gestellt, wissenschaftliche Expertise unterwandert. Wie kann man darauf reagieren’ Darüber diskutieren: Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Carel Carlowitz Mohn, Chefredakteur von Klimafakten.de, Gwendolyn Sasse, Wissenschaftliche Direktorin des Zentrums für Osteuropa und internationale Studien und der Principal Investigator bei SCRIPTS, Michael Zürn, Direktor der Abteilung Global Governance am Wissenschaftszentrum Berlin, Principal Investigator bei SCRIPTS. Weitere Informationen und Anmeldung.

Zeit und Ort : Dienstag, 6. November 2025, 19.00 bis 20.30 Uhr, Zentrum für Osteuropaund internationale Studien, Mohrenstr. 60, 10117 Berlin (U-Bhf. Mohrenstraße)
  • Bedrohte Wissenschaft: Einflussnahme (Podiumsdiskussion)


Personalbesetzung, Fördermittelvergabe, Gesetze und Regelungen,Öffentlicher Kampagnen - Politische Akteure aus dem In- und Ausland haben zahlreiche Möglichkeiten, Druck auf wissenschaftliche Institutionen auszuüben - und sie scheuen nicht davor zurück, diese einzusetzen. Zum Abschluss der Reihe ,,Bedrohte Wissenschaft" diskutieren Forschende und Politiker:innen, welche politischen Einflussnahmen auf die Wissenschaft einwirken und mit welchen Strategien sie abgewehrt werden können. Auf dem Podium sind: Dr. Anna Ahlers, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Franziska Brychcy, MdA, Vorsitzende Ausschuss für Wissenschaft und Forschung, Eva Geulen, Direktorin Leibniz-Zentrum für Literaturund Kulturforschung und Alexander Libman, Otto-Suhr-Institut Freie Universität Berlin, SCRIPTS. Weitere Informationen und Anmeldung.

Zeit und Ort : Freitag, 8. November 2025, 19.00 bis 20.30 Uhr, Leibniz-Zentrum für Literaturund Kulturforschung, Meierottostr. 8, 10719 Berlin (U-Bhf. Spichernstraße)

Auswahl an Veranstaltungen der Berlin University Alliance

So vielfältig wie die Berlin Science Week ist auch DAS OFFENE WISSENSLABOR: Die Berlin University Alliance und ihre Verbundpartnerinnen, neben der Freien Universität Berlin sind das die Humboldt-Universität Berlin, die Technische Universität Berlin und die Charité - Universitätsmedizin Berlin, bieten spannende Veranstaltungen.

Weitere Informationen

Das wissenschaftliche Ethos der Freien Universität Berlin wird seit ihrer Gründung im Dezember 1948 von drei Werten bestimmt: Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit.