Die Maya strebten nicht nach individuellem Ruhm. Sportliche Höchstleistungen vollbrachten sie beim Ballspiel, um den Zorn der Götter und den Untergang ihrer Kultur abzuwenden. Nicht selten kostete sie das ihr Leben.
Der moderne Leistungssportgedanke setzte sich mit der Industrialisierung durch. Aber auch vormoderne Kulturen vollbrachten bereits sportliche Höchstleistungen. Allerdings häufig im Interesse des Gemeinwohls und nicht, um sich als Individuum von der Masse abzuheben. In der steinzeitlichen Hochkultur der Maya stand beispielsweise ein Ballspiel im Zentrum des religiösen Lebens. Es bestimmte über Kriege, die Fruchtbarkeit der Felder - und im Glauben der Maya sogar den Fortbestand der Welt. ...
Ein Spiel auf Leben und Tod
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