Referent: Dr. med. Heike Schlegel-Höfner, stellvertretende Direktorin der Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-Ilmenau, Chefärztin der Fachabteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin
Zeit: Freitag, 8. November 2024, 15:00 Uhr
Ort: TU Ilmenau, Faradaybau, Weimarer Straße 32
Eintritt: 5 Euro
Rund um das Thema Organtransplantation stellen sich die Menschen viele Fragen: Welche Organe können nach dem Tod gespendet werden’ Welche Voraussetzungen müssen Spenderinnen und Spender erfüllen’ Gibt es dafür eine Altersgrenze’ Warum ist es wichtig, die eigene Entscheidung zur Organspende festzuhalten’ Und wie werden die Empfänger gespendeter Organe ausgewählt’ Zu dem vieldiskutierten Thema gibt es nicht nur viele Fragen, sondern auch viele verschiedene, zum Teil konträre Haltungen. Die unterschiedlichen Meinungen werden oft emotional vorgebracht und verunsichern offenbar viele Menschen: Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist im Vergleich zum europäischen Ausland gering.
Mit ihrem Vortrag im Rahmen des TU Ilmenau Bürgercampus’ lädt die stellvertretende Direktorin der Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-Ilmenau, Dr. med. Heike Schlegel-Höfner, die Zuhörerinnen und -hörer dazu ein, sich mit dem kontroversen Thema Organtransplantation zu beschäftigen. Dabei weiß sie, dass die sehr persönliche Frage nach der eigenen Bereitschaft, nach dem Tod Organeund Gewebe zu spenden, für viele Menschen nicht einfach zu beantworten ist: Zu groß sind Unsicherheit und Ängste, weil das Thema eng mit dem eigenen und dem Tod nahestehender Menschen verbunden ist. Umso wichtiger sei es, so die Intensivmedizinerin, Vorund Nachteile sachlich zu diskutieren und Meinungen auszutauschen.
Die Organspende - medizinische Fakten zu einem emotionalen Thema
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