
Die offizielle Preisverleihung mit dem chinesischen Vizepremier und Wirtschaftsminister He Liu, Premierminister Li Keqiang und dem chinesischen Staatschef Jinping Xi fand während der Feiern zum chinesischen Nationalfeiertag Anfang Oktober in Peking statt. Mit dem Friendship Award reiht sich Harald Fuchs in eine Liste prominenter Wissenschaftler ein, darunter Chemie-Nobelpreisträger Alan MacDiarmid.
Harald Fuchs‘ wissenschaftliche Schwerpunkte liegen in interdisziplinären Forschungsprojekten der Nanowissenschaften und der Nanotechnologie, speziell in den Bereichen Rastersondenmikroskopie, hochauflösende Oberflächenanalysetechniken und Techniken der Selbstorganisation sowie Oberflächenchemie. Harald Fuchs bildete bereits zahlreiche Wissenschaftler aus, die inzwischen weltweit an bedeutenden Universitäten tätig sind, unter anderem in China.
In Zusammenarbeit mit chinesischen Kollegen und Mitarbeitern publizierte er Forschungsergebnisse in herausragenden Fachzeitschriften wie Nature. Physical Review Letters, Angewandte Chemie oder Advanced Materials, die das weltweite Ansehen der Universität Münster im Bereich Nanotechnologie wesentlich gestärkt haben.
Zur Person:
Harald Fuchs ist Professor und Direktor am Physikalischen Institut der WWU, Mitbegründer und wissenschaftlicher Direktor des Center for Nanotechnology (CeNTech) Münster, Sprecher des Sonderforschungsbereichs Transregio TRR 61 und Mitbegründer des Center for Soft Nanoscience (SoN) der WWU. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse, verliehen für seine Leistungen in der Nanotechnologie, in China Ehrenprofessor an der Nanjing-Tech-Universität und Ehrenbürger der Provinz Jiangsu. Darüber hinaus ist er Initiator der FOKUS-Initiative und Mitglied in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) sowie der Wissenschaftsakademie „The World Academy of Sciences“ (twas)“.