
"Die angekündigte Schließung des Fraunhofer-Zentrums für Internationales Management und Wissensökonomie ist fraglos keine gute Nachricht", sagte Obergfell. "Die Absicht, zwei Abteilungen in Leipzig zu erhalten als Außenstelle eines anderen Zentrums zeigt aber, dass die Fraunhofer-Gesellschaft mitnichten eine Entscheidung gegen den Wissenschaftsstandort Leipzig getroffen hat. Wir als Leipzig Science Network setzen genauso wie der Oberbürgermeister darauf, dass die Fraunhofer-Gesellschaft ihr Engagement in Leipzig stärken kann und wird. Dazu werden wir das Gespräch suchen, um Perspektiven zu erörtern. Es gibt dafür zahlreiche Anknüpfungspunkte in unseren Mitgliedseinrichtungen. Zudem gilt es natürlich, möglichst viele Beschäftigte des Fraunhofer IMW in der Stadt zu behalten, es werden sich hoffentlich allen gute Optionen für ihre berufliche Zukunft bieten."
Das Statement der Rektorin und LSN-Vorsitzenden ist Teil eines Beitrags, der auf der LSN-Internetseite veröffentlicht wurde.
Das Fraunhofer IMW blickt auf fünfzehn Jahre angewandte, sozioökonomische Forschung und Erfahrung am Standort Leipzig zurück. Die Wissenschaftler:innen erforschen und entwickeln Strategien, Strukturen, Prozesse und Instrumente für den Transfer von Wissen und Technologien zwischen Organisationen, das Umsetzen von Wissen in Innovation und das Verstehen und Gestalten der zugehörigen Rahmenbedingungen.