In der Renaissance begannen die Europäer, die arabischen Wurzeln ihrer Kultur zu verdrängen: Damit befasst sich das neue Buch des Würzburger Philosophie-Professors Dag Nikolaus Hasse.
In der Epoche der Renaissance, dem 15. und 16.Jahrhundert, kam es in Kunst und Kultur zu einer verstärkten Hinwendung zur griechischen und römischen Antike. Gleichzeitig markiert die Renaissance auch einen Wendepunkt in den europäisch-arabischen Beziehungen. Das zeigt Professor Dag Nikolaus Hasse von der Universität Würzburg in seinem neuen Buch auf.
Oft gehe die Forschung davon aus, dass sich die Menschen der Renaissance nur wenig für die Wissenschaft und Philosophie der Araber interessierten. Doch Hasse weist in seinem englischsprachigen Buch nach, dass die Dinge anders liegen. ...
Als Europa sich von den Arabern abwandte
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