Frauenförderung: Institut für Numerische Simulation der Universität Bonn zeichnet beste Abschlussarbeiten aus
Das Institut für Numerische Simulation der Universität Bonn zeichnet bereits zum zehnten Mal die besten Ergebnisse von Nachwuchswissenschaftlerinnen mit dem Ada-Lovelace-Preis aus. Nun erhielten Karen Fischhuber und Vera Weber für ihre Abschlussarbeiten die Auszeichnung.
Karen Fischhuber beschäftigt sich in ihrer von Michael Griebel betreuten Master-Arbeit ,,An adaptive Sparse Grid Approach for Many-Body Systems" mit der Entwicklung eines Regressionsverfahrens für Energiehyperflächen von Molekülen, das auf der adaptiven Dünngittertechnik basiert und zur effizienten Vorhersage von Materialeigenschaften eingesetzt wird. Dies wird neuen Entwicklungen in der Materialforschung und -Simulation zu Gute kommen.
In der von Ira Neitzel betreuten Bachelor-Arbeit ,,Optimale Steuerung der Wärmeleitungsgleichung mit punktweisen Nebenbedingungen" von Vera Weber geht es um theoretische und numerische Fragestellungen im Zusammenhang mit der optimalen Steuerung von Differentialgleichungen. Sie befasst sich mit Ansätzen zur Behandlung von problemspezifischen Schwierigkeiten und untersucht in den numerischen Experimenten insbesondere den Einfluss verschiedener Steuerungsstrukturen.
Der Ada Lovelace-Preis wurde 2010 vom Institut für Numerische Simulation (INS) ins Leben gerufen und wird seither jährlich vergeben. Er dient der Nachwuchsförderung von Frauen in der Numerik. Bei der Preisvergabe werden herausragende Bachelorund Master-Arbeiten sowie Dissertationen berücksichtigt. Das Preisgeld reicht von 500 Euro für die beste Bachelor-Arbeit über 1.000 Euro für die beste Masterarbeit und 2.000 Euro für die beste Dissertation von Nachwuchswissenschaftlerinnen am INS.
Ada Lovelace-Preis gleich für zwei Mathematikerinnen
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