Ein Gen für bipolare Störung

Mäuse mit einer Genveränderung, wie sie auch beim Menschen auftreten kann, verhalten sich manisch

Das Gen Adenylylcyclase 2 tritt in Zusammenhang mit bipolaren Störungen auf. Doch der Nachweis eines kausalen Zusammenhangs fehlte bislang. Den liefern nun Forschende vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie: Sie wiesen erstmals nach, dass Mäuse mit einer Risikovariante des Gens Verhaltensveränderungen zeigten, die an Symptome einer manischen Phase bei einer bipolaren Störung erinnern. Die Mutation tritt wahrscheinlich auch beim Menschen auf. Die Erkenntnis könnte einen Ansatzpunkt für neue, wirksamere und individuellere Therapien bilden.

Bipolare Störungen sind meist schwer zu behandeln. ...

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