Neutronen ermöglichen Blick in Anhänger aus dem Mittelalter

Das restaurierte Reliquiar. Außen ist es mit Bildern von Jesus und Maria geschmü
Das restaurierte Reliquiar. Außen ist es mit Bildern von Jesus und Maria geschmückt.
Knochensplitter im Inneren eines 800 Jahre alten Schmuckstücks entdeckt. Das restaurierte Reliquiar. Außen ist es mit Bildern von Jesus und Maria geschmückt. Ein interdisziplinäres Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) hat das Geheimnis eines vergoldeten Anhängers gelüftet, der 2008 in einer mittelalterlichen Abfallgrube in der Mainzer Altstadt gefunden wurde. Dank zerstörungsfreien Untersuchungen an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der Technischen Universität München (TUM) konnten die Forschenden im Inneren des Objekts kleinste Knochensplitter lokalisieren, bei denen es sich vermutlich um Reliquien handelt. Instrumentwissenschaftler Dr. Burkhard Schillinger an der Radio- und Tomografieanlage mit kalten Neutronen ANTARES am Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ) der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRMII) der Technischen Universitaet München. Fünf einzelne Päckchen aus Seide und Leinen kamen bei der Auswertung der Tomografien und der Prompten-Gamma-Aktivierungsanalyse (PGAA) mit Neutronen zum Vorschein - darin waren jeweils Knochensplitter verpackt.
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