Forschende entdecken neuartigen antibiotischen Wirkstoff in menschlicher Nase

- EN- DE
Bernhard Krismer und Stephanie Grond im Mikrobiologischen Labor des Interfakultä
Bernhard Krismer und Stephanie Grond im Mikrobiologischen Labor des Interfakultären Instituts für Mikrobiologie und Infektionsmedizin Tübingen (IMIT) der Universität Tübingen. Gemeinsam haben sie an der Isolierung des Wirkstoffs Epifadin gearbeitet.
Forschende der Universität Tübingen haben einen neuartigen antibiotischen Wirkstoff in der menschlichen Nase entdeckt, der gegen krankheitserregende Bakterien eingesetzt werden könnte. Produziert wird das Molekül mit dem Namen Epifadin von bestimmten Bakterienstämmen der Art Staphylococcus epidermidis, die auf der Schleimhaut der Naseninnenwand vorkommen. Daneben konnten Epifadin-produzierende Stämme aber auch von der Hautoberfläche isoliert werden. Epifadin begründet eine neue, bisher unbekannte Mikroorganismen-abtötende Wirkstoffklasse, die als Leitstruktur zur Entwicklung von neuartigen Antibiotika genutzt werden könnte.

Die Nase, Haut oder der Darm des Menschen werden sowohl von gutartigen als auch von krankheitserregenden Bakterien besiedelt. ...
account creation

TO READ THIS ARTICLE, CREATE YOUR ACCOUNT

And extend your reading, free of charge and with no commitment.