Der Evolution des ’Kleinen Gehirns’ auf der Spur

Heidelberger Wissenschaftler enthüllen genetische Programme, die die Entwicklung der zellulären Vielfalt im Cerebellum von Menschen und anderen Säugetieren steuern

Genetische Karten der Entwicklung von Zellen im Kleinhirn von Mensch, Maus und O
Genetische Karten der Entwicklung von Zellen im Kleinhirn von Mensch, Maus und Opossum geben Aufschluss über ursprüngliche wie artspezifische zelluläre und molekulare Merkmale der Kleinhirnentwicklung. | © Mari Sepp

Die Evolution höherer kognitiver Funktionen beim Menschen wurde bislang hauptsächlich mit der Ausdehnung des Neokortex in Verbindung gebracht - einer Hirnregion, die unter anderem für bewusstes Denken, Bewegung und Sinneswahrnehmung zuständig ist. In der Forschung wird jedoch zunehmend deutlich, dass sich das ,,Kleine Gehirn" oder Cerebellum während der Evolution ebenfalls ausdehnte und wahrscheinlich zu den einzigartigen menschlichen Fähigkeiten beiträgt, wie Henrik Kaessmann vom Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg erläutert. ...

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