Psychologische Studie: Geschlecht von Geschwistern hat keinen Einfluss auf die Persönlichkeit Welche Persönlichkeit uns als Erwachsene auszeichnet, hängt nicht damit zusammen, ob wir mit Schwestern oder Brüdern aufwachsen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie von Forschenden der Universitäten Leipzig und Zürich sowie der Victoria University of Wellington (Neuseeland). Die Ergebnisse wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift -Psychological Science- veröffentlicht. Geschwister spielen in der Kindheit eine zentrale Rolle, und so liegt die Vermutung nahe, dass sie einander langfristig in ihren Persönlichkeiten beeinflussen. Tatsächlich beschäftigt sich die psychologische Forschung schon seit über einem halben Jahrhundert mit der Frage, welchen Unterschied es macht, ob Menschen mit Schwestern oder aber mit Brüdern aufwachsen. Wissenschaftler:innen untersuchten immer wieder, ob Brüder und Schwestern Einfluss darauf nehmen, wie sehr ihre Geschwister sogenannte -geschlechtskonforme- Eigenschaften annehmen, also Merkmale, die in der Gesellschaft als -typisch männlich- oder -typisch weiblich- gelten. Dazu gibt es vielfältige Annahmen und auch widersprüchliche Befunde, auch weil frühere Studien oft auf einer schmalen und wenig belastbaren Datenbasis beruhten.
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