An der Kölner Universität und Uniklinik startet eine klinische Studie, die eine ketogene Diät bei Patienten mit polyzystischen Nieren untersucht / Unterstützt wird die Studie von der amerikanischen PKD Foundation (polycystic kidney disease) Ein Kölner Forschungsteam startet eine Studie zur ketogenen Ernährung bei Patienten, die von der vererbbaren polyzystischen Nierenerkrankung (ADPKD, Zystennieren) betroffen sind. Eine ketogene Diät zeichnet sich durch eine kohlenhydratund zuckerarme, aber fettreiche Ernährung aus. Unter der Leitung von Roman-Ulrich Müller, Oberarzt der Klinik II für Innere Medizin der Uniklinik Köln und Forschungsgruppenleiter am Exzellenzcluster für Alternsforschung CECAD sowie am Zentrum für Molekulare Medizin Köln (ZMMK), und Franziska Grundmann, Oberärztin und Leiterin des Studienzentrums der Klinik II für Innere Medizin, startet die ,,First in Men" - Translationale Studie Keto-ADPKD mit 63 Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern. Durch Grundlagenforschung konnte bereits in Modellorganismen ein positiver Effekt der ketogenen Diät auf die Zystennieren-Erkrankung gezeigt werden. Müllers Kooperationspartner und Köln Alumnus Thomas Weimbs, University of California, Santa Barbara, veröffentlichte diese Daten 2019 im Fachjournal ,,Cell Metabolism". Weltweit ist ca. einer von 1. Menschen von Zystennieren betroffen, was in Deutschland in einer Zahl von rund 80. Menschen mit dieser Erkrankung resultiert.
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