Wie Glücksspieler ihre Handlungen planen, um Belohnungen zu maximieren

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Eine Studie aus der Biologischen Psychologie zeigt, dass gewohnheitsmäßige Glücksspieler beim Belohnungslernen andere Strategien anwenden als Kontrollpersonen. Dieser Unterschied könnte mit Veränderungen im Dopaminsystem zusammenhängen, die das strategische Planen von Handlungen beeinflussen. Glücksspieler verlassen sich bei ihrem Streben nach maximaler Belohnung weniger auf die Erkundung neuer, aber potentiell besserer Strategien, und mehr auf bewährte Handlungsoptionen, die schon in der Vergangenheit zum Erfolg geführt haben. Eine wichtige Rolle könnte hierbei der Neurotransmitter Dopamin im Gehirn spielen. Das hat eine Studie aus der Biologischen Psychologie an der Humanwissenschaftlichen Fakultät von Jan Peters und Antonius Wiehler gezeigt. Die Studie ist unter dem Titel ,,Attenuated directed exploration during reinforcement learning in gambling disorder" in der Fachzeitschrift Journal of Neuroscience der Society for Neuroscience erschienen. Die Glücksspielstörung betrifft etwas weniger als ein Prozent der Bevölkerung - häufig Männer - und weist Ähnlichkeiten zu Substanzgebrauchsstörungen auf.
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