Umkodiertes und abgeschwächtes SARS-CoV-2 als möglicher intranasaler Impfstoff?

Präklinische Studienergebnisse von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin in Science Advances veröffentlicht. Ein Forschungsteam der Freien Universität Berlin hat im Rahmen von präklinischen Studien eine abgeschwächte Variante des SARS-CoV-2-Virus konstruiert; das sogenannte sCPD9 vermehrte sich in Goldhamstern und Roborovski-Zwerghamstern mit reduzierter Effizienz und verursachte keine Krankheitsanzeichen. Zudem fanden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler heraus, dass schon eine einmalige intranasale Impfung mit sCPD9 die Hamster vor einer Infektion mit bedenklichen SARS-CoV-2-Varianten schützt. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Zeitschrift Science Advances veröffentlicht. Um das abgeschwächte Virus sCPD9 herzustellen, ersetzten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen kurzen Abschnitt des SARS-CoV-2-Genoms durch eine chemisch synthetisierte Sequenz, die die Virusreplikation einschränkt. Die eingefügte Sequenz wurde von einem Computeralgorithmus durch einen Prozess namens Codon Pair Deoptimization erzeugt. 'Solche deoptimierten Sequenzen verhindern, dass rekodierte Gene von ihnen kodierte Proteine effizient produzieren.
account creation

TO READ THIS ARTICLE, CREATE YOUR ACCOUNT

And extend your reading, free of charge and with no commitment.



Your Benefits

  • Access to all content
  • Receive newsmails for news and jobs
  • Post ads

myScience