Überleben trotz Schmetterlingskrankheit

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Überleben trotz Schmetterlingskrankheit
Überleben trotz Schmetterlingskrankheit: Forscher aus Münster belegen Langzeiterfolg einer neuartigen Genund Stammzelltherapie Münster (mfm/sw) - Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers - doch was, wenn diese schon bei der kleinsten Berührung ,,zerfällt"- Genau dies geschieht bei Epidermolysis bullosa, landläufig auch Schmetterlingskrankheit genannt. Diese Hautkrankheit basiert auf Gendefekten und verläuft aufgrund fehlender Heilungsmöglichkeiten oft schon in jungen Jahren tödlich. Doch es gibt Hoffnung: Ein Behandlungsteam aus Deutschland und Italien konnte 2015 erstmals einen Patienten retten, dessen Hautoberfläche zu 80 Prozent zerstört war. Der heute 13-Jährige ist der weltweit einzige Mensch, der dauerhaft mit einem nahezu vollständig durch genmanipulierte Zellen ersetzten Organ lebt. Doch ob die Behandlung auch langfristig erfolgreich ist - und die Haut stabil bleibt - war bislang nicht klar. Die Plastischen Chirurgen Priv.-Doz. Dr. Maximilian Kückelhaus und Tobias Hirsch von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster haben sich dieser Frage angenommen - und zusammen mit ihren Teamkollegen den langfristigen Behandlungserfolg der experimentellen Therapie belegen können.
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