Wie Brücken und Hochhäuser schwingen auch große Berge. Ein internationales Forschungsteam hat diese Resonanzschwingungen nun am Matterhorn gemessen und mittels Computersimulationen sichtbar gemacht. Bild: Jan Beutel
Wie Brücken und Hochhäuser schwingen auch große Berge. Ein internationales Forschungsteam hat diese Resonanzschwingungen nun am Matterhorn gemessen und mittels Computersimulationen sichtbar gemacht. Bild: Jan Beutel - Das Matterhorn wirkt wie ein unverrückbarer, massiver Berg, der seit Tausenden von Jahren in der Landschaft über Zermatt thront. Eine Studie zeigt nun, dass dieser Eindruck täuscht. Ein internationales Forschungsteam hat nachgewiesen, dass das Matterhorn dauernd leicht in Bewegung ist: Der Gipfel schwingt in gut zwei Sekunden um wenige Nanobis Mikrometer hin und her, angeregt durch seismische Wellen in der Erde. Diese werden durch natürliche Quellen wie die Gezeiten, die Meeresbrandung, den Wind, Erdbeben oder durch menschliche Aktivitäten erzeugt. Jedes Objekt schwingt, wenn es angeregt wird, mit bestimmten Frequenzen, wie etwa eine Stimmgabel oder die Saiten einer Gitarre.
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