Oben: Mitochondrien im gesunden Muskel von C. elegans. Unten: fragmentierte Mitochondrien im Muskel, nachdem Aggregation von Proteinen in der Keimbahn induziert wurde.
Oben: Mitochondrien im gesunden Muskel von C. elegans. Unten: fragmentierte Mitochondrien im Muskel, nachdem Aggregation von Proteinen in der Keimbahn induziert wurde. Wissenschaftler:innen der Uni Köln fanden heraus, dass das Proteingleichgewicht in Geschlechtszellen die Proteinansammlung in anderen Geweben durch spezifische Signalisierung beeinflusst / Veröffentlichung in 'Science Advances' Eine aktuelle Studie zeigt, dass ein gesundes Fortpflanzungssystem krankheitsbedingte Proteinansammlungen in entfernten Geweben, wie etwa Neuronen, und die Veränderung von Mitochondrien - den Kraftwerken der Zellen - verhindern kann. Ein Ungleichgewicht von Proteinen, zum Beispiel eine Ansammlung von geschädigten Proteinen in Gehirnzellen, kann zu Krankheiten wie Alzheimer, Chorea Huntington oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) führen. Da diese Krankheiten mit dem Alterungsprozess einhergehen und das Fortpflanzungssystem eines der ersten Gewebe ist, das während des Alterns abnimmt, untersuchten Dr. David Vilchez und sein Team, ob der Status des Proteingleichgewichts, genannt Proteinhomöostase oder Proteostase, von Keimzellen Einfluss auf andere Gewebe und Organe hat. Anhand eines Modellorganismus, dem Fadenwurm Caenorhabditis elegans, zeigen die Wissenschaftler:innen, dass die Keimzellen bei Anhäufungen von Proteinen bestimmte Signale (Wnt-Signale) ausschütten, die Veränderungen in den Mitochondrien hervorbringen. Das führt wiederum zur Proteinansammlung auch in anderen Geweben wie Muskeln oder Neuronen.
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