Die Abbildung zeigt eine doppelköpfige Hydra, in der die HAS-7-Aktivität experimentell blockiert wurde. ÜBerenice Ziegler (COS)
Die Abbildung zeigt eine doppelköpfige Hydra, in der die HAS-7-Aktivität experimentell blockiert wurde. ÜBerenice Ziegler (COS) - Heidelberger Forscher entdecken ein Enzym, das beim Süßwasserpolypen Hydra die Entstehung von mehreren Köpfen und Achsen verhindert Die Entwicklung der Körperachse wird im Tierreich durch bestimmte Wachstumsfaktoren gesteuert. Diese Signalmoleküle werden von einer kleinen Gruppe von Zellen an einem Ende des Embryos produziert, um sich dann stufenartig in Richtung des gegenüberliegenden Pols zu verteilen. Dabei entstehen punktuell unterschiedliche Wirkmuster, die für die korrekte Ausbildung der Kopf-Fuß-Achse entscheidend sind. Ein Forscherteam am Centre for Organismal Studies (COS) der Universität Heidelberg hat nun beim Süßwasserpolypen Hydra ein Enzym entdeckt, das durch die Hemmung der Aktivität bestimmter Wachstumsfaktoren einen entscheidenden Beitrag in diesem Prozess leistet. Bei der Musterbildung der primären Körperachse spielen insbesondere die Proteine des sogenannten Wnt-Signalwegs eine wichtige Rolle. Sie gelten als universelle Entwicklungsfaktoren und sind bereits früh in der Evolution entstanden.
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