Nasentropfen und -sprays gegen SARS-CoV-2?

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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin und der Universität Bern haben präklinische Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV-2 entwickelt, die in Form von Nasentropfen oder -sprays verabreicht werden können. In präklinischen Studien an Hamstern hätten die Impfstoffkandidaten robuste neutralisierende Antikörper induziert und die Vermehrung des Virus sowie Anzeichen einer COVID-19-Infektion verhindert. Die Ergebnisse wurden in einem Artikel mit dem Titel ,,Development of safe and highly protective live-attenuated SARS-CoV-2 vaccine candidates by genome recoding" in der Zeitschrift Cell Reports veröffentlicht. Die Forscherinnen und Forscher stellten abgeschwächte SARS-CoV-2-Impfstoffkandidaten her, indem sie die genetische Information des Coronavirus neu kodierten. Dazu ersetzten sie Originalsequenzen im Erbgut des pathogenen SARS-CoV-2 durch synthetische, deoptimierte Sequenzen. Bei den eingefügten Sequenzen wurden die sogenannten Codons, also die jeweils drei Buchstaben der Erbinformation, die später in eine Aminosäure Übersetzt werden, so durchmischt, dass zahlreiche für das Virus unvorteilhafte Kombinationen entstanden. Dies führte zu einer Abschwächung der rekodierten Viren.
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