Zelle des menschlichen Lungenepithels 24 Stunden nach Infektion mit SARS-CoV-2. Vom Virus gekaperte Organellen sind mit einem Asterisk gekennzeichnet. | © Venera Weinhardt
Zelle des menschlichen Lungenepithels 24 Stunden nach Infektion mit SARS-CoV-2. Vom Virus gekaperte Organellen sind mit einem Asterisk gekennzeichnet. Venera Weinhardt (COS) - Heidelberger Wissenschaftler arbeiten an einem schnellen Verfahren der 3D-Zellbildgebung Virale Erreger wie das Coronavirus SARS-CoV-2 verändern die innere Struktur der Zellen, die sie befallen. Diese Veränderungen finden auf Ebene der einzelnen Zellbestandteile, der Organellen, statt und können Auskunft darüber geben, wie Viruserkrankungen entstehen. Sichtbar werden sie erst mithilfe von besonders leistungsstarken bildgebenden Verfahren, deren Einsatz jedoch mit hohem Datenund Zeitaufwand verbunden ist. Venera Weinhardt vom Centre for Organismal Studies (COS) der Universität Heidelberg hat nun ein spezielles Röntgenverfahren - die sogenannte Weichröntgentomographie - so optimiert, dass es innerhalb von Minuten hochauflösende dreidimensionale Bilder von ganzen Zellen und deren molekularer Struktur liefert. ,,In der Zellbildgebung werden bevorzugt Rasterelektronenmikroskope eingesetzt, da diese sehr scharfe Bilder im Nanomaßstab liefern", erklärt Venera Weinhardt, Postdoktorandin am COS und am Lawrence Berkeley National Laboratory in Berkeley (USA).
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