Nahrungsergänzungsmitteln aus Heidelbeeren attestierte das münstersche Team teils ,,katastrophale Qualitätsmängel’.
Nahrungsergänzungsmitteln aus Heidelbeeren attestierte das münstersche Team teils ,,katastrophale Qualitätsmängel'. © pixabay Ob in Drogerien, in Reformhäusern, in Apotheken oder im Internet: Nahrungsergänzungsmittel (NEM) sind vielerorts erhältlich, der Markt boomt. Viele dieser Produkte enthalten pflanzliche Extrakte, deren Inhaltsstoffe eine gesundheitsfördernde Wirkung haben sollen - wenn drin ist, was draufsteht. Denn längst nicht alle dieser sogenannten Botanicals halten, was sie versprechen. "Innerhalb der vergangenen Jahre haben sich Hinweise gemehrt, dass Botanicals teilweise massive Qualitätsmängel aufweisen", berichtet Andreas Hensel vom Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie (IPBP) der WWU. Dies könne sich auf Mindergehalte beziehen, teilweise seien auch wirkstofffreie Produkte gefunden worden oder bedenkliche, nicht deklarierte Inhaltsstoffe. Das IPBP führt in einem Langzeitprojekt zur Qualitätsbeurteilung von Nahrungsergänzungsmitteln eigene wissenschaftliche Studien durch.
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