Fadenwürmer in der Falle

Eosinophile Granulozyten sind in der Lage, DNA-Netze auszuschütten und Mikrofila
Eosinophile Granulozyten sind in der Lage, DNA-Netze auszuschütten und Mikrofilarien damit einzufangen. Die Fluoreszenzmikroskopieaufnahme zeigt, wie eine Mikrofilarie (oben) von den DNA-Netzen (blau angefärbt, Pfeile) der Eosinophilen Granulozyten (rundliche Strukturen) eingefangen wird. © Alexandra Ehrens
Eosinophile Granulozyten sind in der Lage, DNA-Netze auszuschütten und Mikrofilarien damit einzufangen. Die Fluoreszenzmikroskopieaufnahme zeigt, wie eine Mikrofilarie ( oben ) von den DNA-Netzen (blau angefärbt, Pfeile) der Eosinophilen Granulozyten (rundliche Strukturen) eingefangen wird. Alexandra Ehrens Filarien, schlanke aber mitunter bis zu 70 Zentimeter lange Fadenwürmer, können sich hartnäckig in ihren Wirt einnisten und zu ernsten Infektionskrankheiten in den Tropen führen. Meist sind es Mücken, die die winzigen Larven der Würmer von Mensch zu Mensch übertragen - durch Stechen nehmen sie die Larven aus dem Blut oder der Unterhaut auf und setzen sie in den Gefäßen oder Geweben ihres nächsten Opfers ab. Wissenschaftler unter Federführung der Universität Bonn haben jetzt einen Mechanismus erforscht, mit dem das Immunsystem den Filarien zu Leibe rückt. Bestimmte Immunzellen, die Eosinophilen Granulozyten, setzen dabei DNA frei, die eine Art Netz um die Larven bildet und sie einfängt. Darüber hinaus identifizierten die Forscher, welches Protein den Mechanismus ,,einschaltet" - der sogenannte Dectin-1 Rezeptor.
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