Die Erstautorin der Studie, Christine Dunker, untersucht am Mikroskop den Pilzbefall der Organe. Foto: Anna Schroll/Leibniz-HKI
Die Erstautorin der Studie, Christine Dunker, untersucht am Mikroskop den Pilzbefall der Organe. Foto: Anna Schroll/Leibniz-HKI - Nahezu alle Studien legten bisher nahe, dass die Bildung von Hyphen einer der wichtigsten Virulenzfaktoren des Hefepilzes Candida albicans ist. Die Jenaer Professorin Ilse Jacobsen und ihr Team zeigten nun erstmals, dass auch eine mutierte Form des Pilzes, die keine Hyphen bildet, tödlich verlaufende systemische Infektionen verursachen kann. Von ihren Ergebnissen berichten die Forschenden im Fachjournal "Nature Communications". Ärztinnen und Ärzte beobachten in der Klinik immer häufiger tödlich verlaufende Pilzinfektionen. Auch als Ko-Infektion bei COVID-19-Erkrankten stellen sie die Medizin vor große Herausforderungen. Ironischerweise werden diese Infektionen ausgerechnet durch medizinische Errungenschaften begünstigt, da viele Therapien, etwa bei Transplantationen oder Autoimmunerkrankungen, unsere Abwehrkräfte absichtlich herunterfahren.
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