Corona-Masken können zwar vor dem Virus schützen, aber auch die soziale Kognition beeinträchtigen, also die Fähigkeit, Emotionen und mentale Zustände anderer zu erkennen.
Corona-Masken können zwar vor dem Virus schützen, aber auch die soziale Kognition beeinträchtigen, also die Fähigkeit, Emotionen und mentale Zustände anderer zu erkennen. © pexels - Mit einer genaueren Kenntnis ließe sich der beeinträchtigten Erkennung von Emotionen entgegenwirken Masken schützen effektiv vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus, haben aber möglicherweise auch eine unerwünschte Nebenwirkung. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitionsund Neurowissenschaften weisen in einem aktuellen Perspective Paper darauf hin, dass die Mund-Nasen-Bedeckungen die soziale Kognition beeinträchtigen, also die Fähigkeit, Emotionen und mentale Zustände anderer Personen zu erkennen. Geistige Abbauprozesse könnten damit, so die Hypothese, beschleunigt werden. Besonders betroffen könnten Ältere und Menschen mit bestimmten Formen von Demenz sein. Die Theorie, die Masken könnten die soziale Kognition beeinträchtigen, gründen die Forscher auf mehrere Beobachtungen. Zum einen offenbarte eine Studie der Universität Bamberg im vergangenen Jahr, dass Emotionen deutlich schlechter durch Mimik wahrzunehmen sind, wenn bis zu 70 Prozent des unteren Gesichts bedeckt sind.
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