Abwehrschwäche im Nervensystem bei schwerem COVID-19-Verlauf

Abwehrschwäche im Nervensystem bei schwerem COVID-19-Verlauf: neue Studie zu neurologischen Folgen der Erkrankung - Priv.-Doz. Dr-Gerd Meyer zu Hörste (l.) und Michael Heming aus der münsterschen Uniklinik für Neurologie waren maßgeblich an der neuen Studie (Foto: David Schafflick) Münster/Essen (mfm) - Patienten, die an COVID-19 erkranken, können Begleitund Folgeerscheinungen entwickeln, die das Nervensystem betreffen. Am bekanntesten ist der Verlust des Geschmacksund Geruchssinns, aber auch schwere Komplikationen, wie Schlaganfälle, Krampfanfälle oder Hirnhautentzündung, sind möglich. Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultäten der Universitäten Münster und Duisburg-Essen hat dies als Neuro-COVID bezeichnete Phänomen nun genauer analysiert. Die im hochrangigen Fachjournal Immunity veröffentlichte Studie zeigt eine deutlich geschwächte Immunund Interferonantwort bei den COVID-19-Patienten. Die standortübergreifende Arbeitsgruppe machte sich die moderne Methode der Einzelzell-Transkriptomik zunutze. Mit ihr wird die Expression tausender Gene auf Einzelzellebene gleichzeitig untersucht.
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