Ein Quantentrog verengt sich in der Mitte zu einem Quantenpunktkontakt. Würzburger Physiker haben diese filigrane Anordnung mit neuen Methoden der Nanostrukturierung hergestellt. ( Christoph Fleckenstein / Universität Würzburg)
Physikern der Universität Würzburg ist eine Weltpremiere gelungen: Sie haben ein grundlegendes nanoelektronisches Bauelement realisiert, das auf der in Würzburg entdeckten Materialklasse der topologischen Isolatoren beruht. Topologische Isolatoren sind Materialien mit erstaunlichen Eigenschaften: Elektrischer Strom fließt nur entlang ihrer Oberflächen oder Ränder, wohingegen sich das Materialinnere isolierend verhält. Solche topologischen Zustände hat Professor Laurens Molenkamp von der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg im Jahr 2007 erstmals experimentell nachgewiesen. Das gelang seinem Team mit Quantentrögen aus Quecksilber und Tellur (HgTe). Seitdem sind diese neuartigen Materialien Hoffnungsträger auf dem Weg hin zu einer fundamental neuen Generation von Bauteilen, die zum Beispiel Innovationen für die Informationstechnologie versprechen. Physikern der JMU ist es nun erstmals gelungen, ein essentielles Element für solche Bauteile zu konstruieren - einen Quantenpunktkontakt (englisch: Quantum Point Contact, QPC). In einer aktuellen Publikation im stellen sie das Element vor.
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