Spinnenseide: Ein verformbares Protein liefert Verstärkung

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Das Bild zeigt ein Spinnennetz, überlagert mit der Strukturoberfläche der unters
Das Bild zeigt ein Spinnennetz, überlagert mit der Strukturoberfläche der untersuchten, gebundenen Domänen eines Spinnenseidenproteins (Struktur in rot/orange, links oben). Die Seitenketten der Aminosäure Methionin, die sich im Kern des Proteins befinden und seine Struktur verformbar machen, sind als farbige Stäbchen hervorgehoben. ( pixabay.com / Collage Hannes Neuweiler)

Wissenschaftler der Universität Würzburg haben herausgefunden, dass Spinnenseide ein außergewöhnliches Protein enthält. Mit Hilfe einer bisher kaum beachteten Aminosäure erzeugt es eine hohe Bindungsstärke.

Was macht Spinnenseidenfäden trotz ihrer Leichtigkeit so extrem belastbar wie kaum ein anderes Material? Bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage sind Wissenschaftler der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Mainz jetzt fündig geworden. Sie konnten zeigen, dass die Aminosäure Methionin einem Proteinbaustein der Spinnenseide hohe Flexibilität verleiht. Dies verstärkt die Bindung zwischen den einzelnen Bausteinen um ein Vielfaches. ...

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