Mainzer Wissenschaftler entwickeln nachhaltigere Photochemie

Kristalle des molekularen Designerrubins
Kristalle des molekularen Designerrubins
Häufige Basismetalle statt teurer Edelmetalle / Chrom in Designerumgebung besitzt außergewöhnlich hohe Lebensdauer des elektronisch angeregten Zustands und ermöglicht nachhaltige Anwendungen in Photokatalyse. Eine nachhaltige Chemie basiert unter anderem auf der Verwendung von regenerativen Energiequellen sowie nachwachsenden Rohstoffen und häufig vorkommenden Elementen. Bislang werden jedoch für viele Anwendungen teure Edelmetalle oder Metalle der Seltenen Erden eingesetzt, deren Gewinnung mit Umweltproblemen behaftet ist. Einem internationalen Forscherteam um Katja Heinze von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist nun ein Durchbruch bei der Nutzung von Chrom gelungen - einem häufig vorkommenden Basismetall, das die Gruppe von Heinze seit Längerem erforscht. Die neuen Ergebnisse zeigen, dass sich Chrom-Verbindungen dazu eignen, teure Edelmetalle in der Photokatalyse zu ersetzen und damit auch teilweise umweltschädliche Prozesse zu verringern. Die Photokatalyse wird heute zum Beispiel bei der Synthese von Wirkstoffen und Feinchemikalien genutzt. Chrom-Verbindungen als vielversprechende Alternative.
account creation

TO READ THIS ARTICLE, CREATE YOUR ACCOUNT

And extend your reading, free of charge and with no commitment.



Your Benefits

  • Access to all content
  • Receive newsmails for news and jobs
  • Post ads

myScience