Giftig und aggressiv und doch viel genutzt

Florian Kraus und sein Mitarbeiter  Sergei Ivlev am Pulverdiffraktometer SPODI.
Florian Kraus und sein Mitarbeiter Sergei Ivlev am Pulverdiffraktometer SPODI. ( M. Hölzel / TUM)

In Zahnpasta, Teflon, LEDs und Medikamenten zeigt es seine positiven Seiten - doch elementares Fluor ist extrem aggressiv und hochgiftig. Versuche, die Kristallstruktur von festem Fluor mit Röntgenstrahlen zu bestimmen, endeten vor 50 Jahren mit Explosionen. Mit Neutronen der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier Leibnitz (FRM II) ist es einem Forschungsteam nun gelungen, die tatsächliche Struktur des Fluors aufzuklären.

Fluor ist das reaktivste chemische Element und zudem sehr giftig. Gleichzeitig wird es aber in vielen Bereichen verwendet. Beim ersten Versuch, die Atomabstände von festem Fluor zu bestimmen, verwendete ein Forschungsteam in den USA im Jahr 1968 Röntgenstrahlen. Eine schwierige Aufgabe, denn Fluor wird erst bei etwa minus 220 °C fest. ...
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