Wie Wachstum und Migration von Nervenzellen die Architektur neuronaler Netzwerke beeinflussen
Die Nervenzellen im menschlichen Gehirn sind nicht zufällig angeordnet. Im Kortex, also der Großhirnrinde, bilden sie Gruppen stark vernetzter Neurone, so genannte Cluster. Diese wiederum stehen untereinander in schwächerem Kontakt. Diese modulare Vernetzungsstruktur, in der neuronale Cluster als spätere Funktionseinheiten angelegt werden, entsteht in einer frühen Phase der Entwicklung. Die zugrunde liegende Selbstorganisation wird von neuronaler Aktivität gesteuert - doch wie die Mechanismen im Detail funktionieren, ist bislang noch weitgehend unbekannt. Mit simulierten Netzwerkmodellen und in-vitro-Experimenten haben die Neurowissenschaftler Dr. ...