Die Ausstellung an der TUM zeigt bislang unveröffentlichtes Archivmaterial. (Bild: Jens Weber)
Zum 150. Jahrestag ihrer Gründung zeigt die TUM mit dem NS-Dokumentationszentrum München eine Ausstellung zu ihrer Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus. TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann betonte zur Eröffnung die gesellschaftliche Verantwortung der Technikund Naturwissenschaften, die auch aus der Vergangenheit erwachse. Die Ausstellung ist bis zum 26. August 2018 zu sehen. Die Ausstellung ,,Die Technische Hochschule München im Nationalsozialismus" dokumentiert insbesondere die personellen, ideologischen und institutionellen Veränderungen sowie die Indienstnahme der Hochschule für die Kriegsvorbereitung und Rüstung. Die Vertreibung jüdischer und politisch missliebiger Hochschullehrer und die Aberkennung von Doktortiteln sind ebenso Thema wie die Anpassung und Selbstmobilisierung von Professoren im NS-Regime. Im Zentrum stehen dabei die Entwicklung von Lehre und Forschung an den einzelnen Fakultäten und die Ideologisierung und Militarisierung der Hochschule. Die gemeinsame Ausstellung von NS-Dokumentationszentrum und TUM wurde unter der Leitung von Prof. Winfried Nerdinger erstellt, Emeritus der TUM und Gründungsdirektor des Zentrums.
TO READ THIS ARTICLE, CREATE YOUR ACCOUNT
And extend your reading, free of charge and with no commitment.